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Haben Sie Geld arbeiten sehen

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Da die Banken hauptsächlich von der Geldvermittlung leben, versuchen sie immer mehr Ersparnisse in ihre Kassen zu ziehen. Mit diesem Aufnehmen und Weiter­verleihen der Ersparnisse leisten sie der Wirtschaft ei­nen wichtigen Dienst. Sie sorgen dafür, dass überschüs­sige Geldbestände wieder in den Nachfragekreislauf zurückfließen, da sonst Nachfragelücken und Kon­junktureinbrüche entstünden.

Um aber dieses Geld in die Banken zu locken, müssen sie denen, die über Geld verfügen, eine Prämie anbie­ten als Ausgleich für den Liquiditätsvorteil, der mit Geldhaltung verbunden ist. An dieser Stelle entsteht der Zins in unserem Geldsystem, der von den Banken bei den Kreditnehmern eingezogen werden muss.

Doch statt diese sachlichen Zusammenhänge darzule­gen, vermitteln die Banken den Einlegern und Geldge­bern die Illusion, Geld könne auf wundersame Weise wachsen, sich vermehren oder – wie in diesen Über­schriften versprochen – sogar arbeiten.

Da in der Wirtschaft nichts vom Himmel fällt, auch keine Zinsen, können sie nur aus der Arbeit anderer stammen.

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